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Privatpraxis Korschenbroich Am Brauhaus 30

Haut-, Allergie- und Venenpraxis
Dr. med. Lida Massoudy, Dr. med. Inga Rotter-d'Orville, Prof. (ucz.) Dr. med. Peter Dorittke, Prof. Dr. med. Bernd Kardorff
Am Brauhaus 30
41352 Korschenbroich

Telefon: (02161) 9 99 00 70
E-Mail: info@hautarzt-korschenbroich-neuss-duesseldorf.de


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News

Weltkrebstag

Mehr als 13.000 Menschen in Deutschland erkranken jährlich neu an Krebs der Mundhöhle und des Rachens. Männer sind doppelt so häufig betroffen wie Frauen. Neben Rauchen zählt der Konsum von Alkohol zu den wesentlichen Risikofaktoren. Entgegen früherer Annahmen ist Alkohol in jeder Menge und in jeder Form krebserregend - egal ob als Bier, Wein oder Schnaps. Anlässlich des Weltkrebstags macht die Initiative proDente darauf aufmerksam, dass bereits geringer Alkoholkonsum das Risiko für Krebs in Mund und Rachen erhöht.

Ein Gläschen Rotwein abends auf der Couch? Lange galt es sogar als gesund. Inzwischen ist es als Mythos entlarvt. Die Wissenschaft geht heute davon aus, dass es keinen gesundheitsfördernden oder für die Gesundheit risikofreien Alkoholkonsum gibt. Bereits der Konsum von Alkohol bis zu 12,5 Gramm pro Tag - das entspricht etwa einem Viertelliter Bier oder einem Achtelliter Wein - erhöht das Risiko für Krebs z.B. in Mund und Rachen. Grundsätzlich gilt: Das Krebsrisiko ist umso höher, je mehr und je öfter jemand Alkohol trinkt.

Besonders gefährlich: Kombination Alkohol und Tabak Alkohol ist ein Zellgift. Die schädigende Wirkung geht dabei vor allem vom Abbau des darin enthaltenen Ethanols zu Acetaldehyd aus. Dieses kann nachweislich das Erbgut schädigen und so Krebs begünstigen. Besonders gefährlich ist die Kombination von Alkohol und Tabak, da sich die krebserregenden Wirkungen gegenseitig verstärken: Alkohol lässt die Mundschleimhaut durchlässiger werden, schädliche Substanzen aus dem Tabakrauch gelangen nun leichter in den Körper. Wer über lange Zeit regelmäßig raucht und Alkohol trinkt, hat ein bis zu 30-fach erhöhtes Risiko für Mundhöhlenkrebs. Ratsam ist es, das Rauchen komplett aufzugeben und auf Alkohol möglichst zu verzichten.

Zahnarzt kann Mundhöhlenkrebs erkennen „Die Schleimhäute in Mund und Rachen sind besonders empfindlich. Jede Veränderung der Schleimhaut, die länger als zwei Wochen besteht, sollten Patientinnen und Patienten in der Zahnarztpraxis abklären lassen. Selbst wenn sie nicht schmerzt“, erklärt Dr. Romy Ermler, Vizepräsidentin der Bundeszahnärztekammer (BZÄK) und Vorstandsvorsitzende der Initiative proDente e.V. Dazu gehören raue, verdickte, verhärtete, eingezogene oder farblich veränderte Stellen wie weiße oder rote Flecken. Auch Geschwüre sind verdächtig. Je früher Krebs erkannt und behandelt wird, desto besser sind die Heilungschancen. Daher sind auch die zweimal jährlich empfohlenen Routineuntersuchungen bei der Zahnärztin oder dem Zahnarzt wichtig - nicht nur für gesunde Zähne und Zahnfleisch, sondern auch für die Früherkennung von Mundhöhlenkrebs.

03.02.2025 DGA | Quelle: Initiative proDente e.V.

Vorsicht bei Minusgraden

Risiko für Herzinfarkt und plötzlichen Herztod steigt – besonders bei zusätzlicher Anstrengung wie Schneeschippen. Herzstiftung gibt Tipps für Herzpatienten

Große Kälte im Minusbereich hat Auswirkungen auf den ganzen Organismus: Die Blutgefäße der Haut und anderer Körperregionen ziehen sich zusammen. Der Blutdruck steigt an, denn das Herz muss das Blut gegen einen größeren Widerstand durch die Adern pumpen. „Der höhere Widerstand in den Blutgefäßen kann eine hohe Belastung für den Herzmuskel darstellen und auch andere Organe belasten“, betont der Kardiologe Prof. Dr. Axel Schmermund, Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat der Deutschen Herzstiftung und Kardiologe am Cardioangiologischen Centrum Bethanien (CCB) Frankfurt am Main. Eine gefährliche Überlastung des Herzmuskels droht – im Extremfall kann es zum Herzinfarkt mit schwerwiegenden Folgen oder sogar dem Tod kommen. „Patienten mit Bluthochdruck, Herzschwäche, Koronarer Herzkrankheit oder Vorhofflimmern sowie bei tiefer Beinvenenthrombose sollten daher bei Kälte besonders wachsam sein und große Belastungen, insbesondere im Freien, vermeiden“, betont der Kardiologe. Auch gibt es statistische Hinweise auf Zusammenhänge zwischen Kälte und dem häufigeren Auftreten von Schlaganfällen und Lungenembolien. Kardiologe Prof.  Schmermund rät Patienten dazu, große Anstrengungen wie das Schneeschippen besser gesunden Menschen oder professionellen Räumdiensten zu überlassen.
Was Herzpatienten im Winter beachten sollten und bei welchen Herzinfarkt-Warnsignalen sie unbedingt den Notruf 112 wählen sollten, erläutert die Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/herzprobleme-bei-kaelte beziehungsweise unter www.herzstiftung.de/herzinfarkt-anzeichen

Bewegung: Im Freien moderat, drinnen mit Anstrengung Zwar ist regelmäßige Bewegung auch im Winter empfehlenswert. Statt zu hoher Belastung rät die Deutsche Herzstiftung Herzpatienten allerdings zu weniger anstrengender Bewegung wie Spaziergängen oder Walkingrunden. Bei Minusgraden legen sich Herzpatienten zum Schutz am besten einen Schal über Mund und Nase, so gelangt die Luft bereits vorgewärmt in die Atemwege. Wer auf seine sportlichen Aktivitäten nicht verzichten möchte, kann diese mit dem Laufband oder dem Fahrradergometer zu Hause fortsetzen. Experten-Tipps bietet die Herzstiftung unter www.herzstiftung.de/sport-zu-hause

Schneeschippen: Warum so gefährlich bei vorbelastetem Herz? Die Belastung beim Schneeräumen mit Schaufel und Besen ist anstrengender, als viele denken: Schon bei kurzem Schneeschippen steigen Puls und Blutdruck stark an. Bereits nach zwei Minuten steigt die Herzfrequenz auf durchschnittlich 154 Schläge pro Minute an, nach zehn Minuten Schneeschippen noch weiter. Bei vielen Patienten ist damit die maximale Herzfrequenz erreicht. Ein vorbelastetes Herz gerät bei einer solch starken Belastung schnell in Gefahr. Einer weltweiten Beobachtungsstudie in 27 Ländern zufolge ist das Risiko, an einem Herzinfarkt zu sterben, an extremen Kältetagen um 33 Prozent erhöht (1). „Bei Kälte verengen sich die Blutgefäße und der Blutdruck steigt. Kommt dann noch eine ungewohnt starke Anstrengung dazu, kann das für Herzpatienten gefährlich werden“, warnt Herzspezialist Prof. Schmermund.

Was Herzpatienten im Winter beachten sollten Grundsätzlich sollten Menschen mit Herzerkrankungen im Winter regelmäßig ihren Blutdruck messen und besonders sorgfältig ihre Medikamente nehmen. Ist der Blutdruck zu hoch, muss die Dosis der Arzneien gegebenenfalls in Absprache mit dem Arzt angepasst werden. Wichtig ist auch der Zeitpunkt der Medikamenteneinnahme: Da der Blutdruck bei den meisten Patienten nach dem Aufstehen ansteigt, sollten sie ihre Tabletten in der Regel morgens nehmen – und zwar bevor sie hinaus in die Kälte gehen. Bei Bluthochdruck kann ausreichendes Heizen der Wohnung hilfreich sein. Studien deuten darauf hin, dass in manchen Fällen eine zu kalte Wohnung für winterliche Blutdruckanstiege mitverantwortlich sein könnte. In einer japanischen Untersuchung an Gesunden zeigten sich z. B. messbar niedrigere Blutdrücke bei einer Raumluft von 24 Grad Celsius gegenüber 14 Grad Celsius.

Diese Warnzeichen für Herzprobleme ernst nehmen! Sowohl Herzpatienten als auch bisher Gesunde sollten zudem Anzeichen von Herzproblemen ernst nehmen und nicht auf die Kälte schieben. Brustschmerzen, Atemnot sowie ein Druck oder Brennen im Brustkorb sind Warnzeichen, die Betroffene nicht ignorieren dürfen. Auch ein Angstgefühl, kalter Schweiß und Übelkeit sind Symptome, die auf einen Herzinfarkt hinweisen können. Verschwinden die Beschwerden nicht nach kurzer Zeit, sollten Betroffene oder Angehörige nicht zögern und die Notrufnummer 112 wählen. Für Herzpatienten sind die folgenden Wintertipps der Herzstiftung wichtig: www.herzstiftung.de/herzprobleme-bei-kaelte

Gesund und fit durchstarten: Mit Fisch und Meeresfrüchten

Neues Jahr, neue Chance, neues Ich? Wer 2025 mit dem Vorsatz startet, sich gesünder zu ernähren, mehr Sport zu treiben oder sogar ein paar Kilo zu verlieren, kommt an dem Thema Proteine nicht vorbei. Die Eiweißbausteine liefern nicht nur essenzielle Nährstoffe, sondern helfen auch dabei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten. Und das ist laut führender Ernährungsexperten für erfolgreiches Abnehmen von Vorteil. Was das mit Fisch und Meeresfrüchten zu tun hat? Ganz einfach: In der Liga der hochwertigen und leicht verdaulichen Proteinquellen ist das Blue Food ganz vorne mit dabei. Warum das so ist und worauf es beim Einkauf und Verzehr ankommt, erklärt Julia Steinberg-Böthig, Ernährungswissenschaftlerin im Fisch-Informationszentrums e. V. (FIZ).

Proteine, Proteine, überall ist die Rede von Proteinen. Aber warum sind die Makronährstoffe eigentlich so wichtig? "Proteine sind echte Multitalente. Sie helfen dem Körper, Muskeln aufzubauen, sind wichtig für das Hormon- und Immunsystem und bringen sogar wichtige Stoffwechselprozesse in Schwung", sagt Dipl. oec. troph. Julia Steinberg-Böthig. Außerdem sind Proteine sättigend und tragen dazu bei, den Blutzuckerspiegel stabil zu halten - was nicht nur in der Prävention von Diabetes von Bedeutung ist, sondern auch, wenn es darum geht, überflüssige Kilos loszuwerden. Denn gerade leicht verbrennbare Kohlenhydrate wie Weißmehl oder Zucker treiben den Blutzuckerspiegel schnell in die Höhe, was dazu führt, dass Insulin ausgeschüttet wird, um den Blutzucker wieder zu senken. Da Insulin gleichzeitig ein Fettspeicherhormon ist, kann es bei häufiger Ausschüttung eine Gewichtsabnahme blockieren.

Wie viel Protein braucht der Mensch?

Laut der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) braucht ein durchschnittlicher Erwachsener pro Tag etwa 0,8 Gramm Protein pro Kilogramm Körpergewicht - das sind bei 70 Kilogramm ungefähr 56 Gramm. Doch vielen Menschen gelingt es im Alltag nicht, ausreichend Proteine aufzunehmen - und das hat verschiedene Gründe: Oft stehen unvorteilhafte Ernährungsgewohnheiten im Weg. Brot, Nudeln, Snacks und Fast Food liefern zwar schnelle Energie, aber nur wenig Eiweiß. Denn Proteine stecken gerade in tierischen Produkten wie Quark, Geflügel, Fisch oder auch Eiern.

Fisch und Meeresfrüchte - die Helden unter den Proteinquellen

Erschwerend kommt hinzu: Proteine sind nicht gleich Proteine - je nach Quelle unterscheiden sich ihre Nährstoffdichte, Verdaulichkeit und Zusammensetzung. Pflanzliche Proteine aus Hülsenfrüchten, Nüssen oder Getreide liefern neben Eiweiß auch wertvolle Ballaststoffe, Vitamine und Mineralstoffe. Sie eignen sich hervorragend für eine ausgewogene Ernährung, erfordern aber oft die Kombination verschiedener Lebensmittel, um alle essenziellen Aminosäuren abzudecken. Tierische Proteine aus Eiern, Milchprodukten und Fleisch punkten durch ihre hohe biologische Wertigkeit, was bedeutet, dass der Körper diese Proteine besonders effizient in körpereigenes Eiweiß umwandeln kann. Sie können aber auch sehr fettreich sein. "Eine echte Geheimwaffe in Sachen Eiweiß sind Fisch und Meeresfrüchte: Sie liefern nicht nur hochwertiges, leicht verdauliches Protein und bringen zusätzlich gesunde Omega-3-Fettsäuren für Herz und Gehirn, Selen für eine starke Abwehr und Jod für eine gesunde Schilddrüse mit. Die Produkte aus dem Meer sind auch häufig fettärmer und enthalten zudem in bereits kleinen Portionsgrößen große Mengen an Proteinen", weiß FIZ-Expertin Julia Steinberg-Böthig. Zum Vergleich: Während 100 Gramm Magerquark lediglich 13 Gramm Protein liefern, enthält die gleiche Menge Lachs oder Thunfisch bereits zwischen 20 und 30 Gramm. Kein Wunder also, dass die DGE empfiehlt, ein bis zwei Fischmahlzeiten pro Woche zu essen.

Fisch auf den Tisch - einfache Ideen für den Speiseplan

Fisch und Meeresfrüchte lassen sich kinderleicht in den Alltag integrieren und machen jede Mahlzeit zu etwas Besonderem. Zum Frühstück sorgt ein Vollkornbrot mit Räucherlachs oder ein Omelett mit Garnelen für einen perfekten Start in den Tag. Für Fans von Low Carb ist auch eine halbe Avocado mit Shrimps und Zitronensaft ein echter Genuss. Mittags bieten sich ein Thunfisch-Sandwich, ein bunter Salat mit Garnelen oder mit gebratenem Kabeljau-Würfeln als sättigende und proteinreiche Optionen an - Wraps mit Fischaufstrich sind ideal für unterwegs. Zum Abendessen wird es gemütlich: Gegrillter Fisch mit Gemüse, Fisch-Tacos oder eine wärmende Fischsuppe runden den Tag ab. Wer es gerne exotisch mag, kann sich an Sushi oder einer Meeresfrüchte-Paella versuchen. Fisch und Meeresfrüchte vereinen Geschmacksvielfalt und gesundheitlichen Mehrwert gleichermaßen.

Aus Liebe zur Umwelt - nachhaltig einkaufen

Da es wichtig ist, die Meere und bedrohte Fischbestände zu schützen, sollten Konsumenten beim Fischkauf eine nachhaltige Wahl treffen. Dabei können Zertifizierungs-Hinweise wie das Bio-, Naturland-, ASC-, oder MSC-Siegel helfen. "Allerdings ist nicht jeder nachhaltige Fisch zertifiziert", erklärt Julia Steinberg-Böthig. "Beim Fischhändler ihres Vertrauens finden Kundinnen und Kunden auch Produkte von nachhaltig fischenden kleineren Unternehmen. Fragen Sie am besten direkt nach."

Elektronische Patientenakte

Zum heutigen (15.01.) Start der elektronischen Patientenakte erklärt der Vorstand der Deutschen Stiftung Patientenschutz, Eugen Brysch: "Karl Lauterbach ist ein Meister der Superlative. Diese elektronische Patientenakte ist nicht der Start in ein neues Zeitalter der Digitalisierung des Gesundheitswesens. Allein fotokopierte Befunde und Daten machen es den Ärztinnen und Ärzten nicht leichter, einen schnellen Überblick zu bekommen. Filterung, Verknüpfung und Analyse der Datenmengen lässt die E-Akte nicht zu. Dass Menschen ohne Zugang zum Internet außen vor bleiben, ist ein schwerer Webfehler. Ebenso besteht die Gefahr, dass das digitale System in geschützte Grundrechte eingreift. Ein Scheitern vor dem Bundesverfassungsgericht würde der neuen digitalen Ära ein schnelles Ende setzen."

23.01.2025 DGA | Quelle: Deutsche Stiftung Patientenschutz



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